Diese Woche jährt sich am 7. Februar zum 50. Mal das Grubenunglück in Luisenthal; bei diesem Unglück katastrophalen Ausmaßes, verursacht durch eine Schlagwetterexplosion im Alsbachfeld, mussten 299 saarländische Bergleute sterben; der Jüngste von ihnen war 16, der Älteste 58.

Auch wir in der Stadt Lebach möchten unserer Opfer gedenken. Schließlich ist die Geschichte unseres kleines Landes ganz eng und ganz tief mit Kohle und Stahl verwoben. Unsere Bergleute ernährten mit ihrer schweren Arbeit nicht nur ihre Familien, sondern verhalfen dem kleinen Saarrevier auch zu wachsendem Wohlstand.

Die beiden Orte in der Stadt Lebach, welche Opfer zu beklagen hatten: Landsweiler 7 und Falscheid 4, haben auf ihren Friedhöfen Ehrengräber errichtet.

Landsweiler beklagt den Tod von (in der Reihenfolge von links nach rechts, in der sie beerdigt liegen) Nikolaus Knodt (46 J.), Josef Fediuk (41 J.), Kunibert Weber (29 J.), Othmar Bard (22 J.), Norbert Schmitt (27 J.), Theodor Schmitt (48 J.) und Reinhold Hoffmann (27 J.).

In Falscheid ruhen in einem Ehrengrab (von links nach rechts): Franz Josef Altmeyer (22 J.), Rolf Klein (24 J.), Werner Gier (34 J.) und Reinhold Schmidt (50 J.).

Wir wollen ihrer gedenken. Glück auf!

Anna Schmidt, Fraktionsvorsitzende

P.S.:

Die Genossen der SPD Luisenthal  - www.ov-luisenthal.spd-saar.de – haben eine Liste aller Unglücksopfer auf eine Internetsonderseite gestellt.

Und hier sind die Ehrengräber der Landsweiler und Falscheider Todesopfer zu sehen (die Startbilder einfach anklicken):

^{Ehrengräber in Landsweiler; Foto: Lothar Schmidt (5. Februar 2012)}

_{Ehrengräber in Falscheid; Foto: Lothar Schmidt (5. Februar 2012)}