Auf Antrag der SPD-Fraktion hat Bürgermeister Arno Schmidt in der Stadtratssitzung am 9.12. mitgeteilt, dass es derzeit keine Pläne für eine Anschlussnutzung gebe. Da auch die Firma „Netto“ plant, ihr Geschäft in der Saarbrücker Straße zu schließen und in der Tholeyer Straße einen neuen Markt zu errichten, werden zukünftig die Menschen im großen Einzugsbereich Saarbrücker und Saarlouiser Straße, Weiherberg, Landsweiler, Eidenborn und Falscheid ihre „Einkaufsmöglichkeit des kurzen Weges“ verlieren. Viele von ihnen werden in den neuen Kaufland-Markt in der Poststraße fahren, was das Verkehrsaufkommen in der Lebacher Innenstadt zusätzlich erhöhen wird. Ältere Menschen und solche ohne Auto verlieren ihre fußläufige Einkaufsmöglichkeit.
Da dies alles nicht im Interesse der Menschen in Lebach ist, fordert die SPD den Erhalt einer Lebensmittelversorgung in der Saarbrücker Straße:
- Die Firma „Netto“ wird gebeten, außer dem geplanten Neubau eines Marktes in der Tholeyer Straße auch den Erhalt ihres Standortes in der Saarbrücker Straße zu prüfen. Möglicherweise erhöht die Schließung des Kauflandstandortes die Rentabilität des Nettomarktes.
- Die Verwaltung der Stadt Lebach wird aufgefordert, mit den Verantwortlichen bei Netto über den Erhalt des Marktes zu verhandeln.
Anna Schmidt, Fraktionsvorsitzende