Die CDU hat auf Vorschlag des Bürgermeisters in der Stadtratssitzung am 22.3.2007dafür gestimmt, dass eine insgesamt 80.000 € teure Imagewerbekampagne aufgelegt werden soll. Mit diesem Geld sollen ein Fotoarchiv, ein neues Logo, ein neuer Internetauftritt und eine Broschüre erstellt werden.

Die SPD – Fraktion lehnt diese Kampagne ab!

Begründung:

• Lebach befindet sich noch immer im Umbruch; die Neugestaltung der Innenstadt wird erst abgeschlossen sein, wenn die Saarbahn endlich in Lebach eingefahren ist, wenn die neue Theelbrücke gebaut ist, der Bitscher Platz zum neuen Aushängeschild für Lebach umgestaltet ist und Ideen zur zukünftigen Nutzung der Fußgängerzone entwickelt worden sind. Solange dies alles nicht erfolgt ist, hat Lebach ein schlechtes Image; daran ändert auch eine Imagekampagne nichts!
  Eine Stadt, die erfolgreich für sich werben will, muss eine Vorstellung von sich selber haben, muss wissen, wohin sie sich entwickeln will (siehe hierzu das Beispiel
  "St. Wendel"). Welche Vorstellung haben die Bürger von Lebach?
• Lebach ist mehr als die Kernstadt. In wenigen Wochen soll mit einer Auftaktveranstaltung der Startschuss zum Erstellen von Dorfentwicklungsprogrammen in den Stadtteilen (mit Ausnahme von Dörsdorf, wo dies schon erfolgt ist) gegeben werden. Diese Programme dienen dazu, dass die Menschen sich Gedanken um die Zukunft ihrer Stadtteile/Dörfer machen. Die SPD ist der Auffassung, dass die Ergebnisse diese Überlegungen in das neue Bild von Lebach einfließen müssen.
• Wie allgemein bekannt ist, hat die Stadt Lebach viele Schulden und wenig Geld. Wir können den Menschen nicht klar machen, dass wir zwar kein Geld für die Sanierung von Straßen und Gebäuden haben, aber 80 000 € für eine Imagekampagne ausgeben.

Anna Schmidt, Fraktionssprecherin