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Mitteilungen

31.10.2005

Franz Münterfering tritt als Parteivorsitzender zurück

Heiko Maas

Heiko Maas bedauert die Entwicklung in Berlin

Zum Rückzug von Franz Müntefering vom Parteivorsitz erklärt der saarländische SPD-Vorsitzende Heiko Maas:<?xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />

 

"Mit dieser Entwicklung konnte niemand rechnen und sie hat auch niemand gewollt. Das Franz Müntefering die Nominierung eines neuen Generalsekretärs im Parteivorstand mit seinem persönlichen Verbleib im Parteivorsitz verknüpfen würde, hat am Ende alle überrascht. Ich bedaure diese Entwicklung außerordentlich. Die Kandidatur von Andrea Nahles war kein Misstrauensvotum gegen den Parteivorsitzenden. Die Entscheidung von Franz Müntefering ist zwar zu respektieren, sie ist aber in vielerlei Hinsicht für die gesamte Partei tragisch. Die SPD hat ihm viel, sehr viel zu verdanken.Es gilt nun nach vorne zu schauen. Im Angesicht der anstehenden Koalitionsverhandlungen darf sich die SPD nun weder inhaltlich noch personell zerfleischen. Wichtig ist deshalb, in den nächsten Tagen möglichst geschlossen den Prozess der Neuaufstellung der Partei zu organisieren. Die SPD muss nun zusammenhalten. Dabei sind alle in der Verantwortung. Die deutsche Sozialdemokratie braucht Franz Müntefering auch weiterhin. Für den Erfolg der großen Koalition ist der Verbleib von Franz Müntefering im Kabinett eine der wichtigsten Voraussetzungen. Die SPD hat vom Wähler den Auftrag erhalten, mit der CDU eine stabile Regierung zu bilden, die Deutschland voranbringt. Dafür brauchen wir eine stabile und starke SPD.“


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