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Mitteilungen

24.01.2022

Die Grünen an der Saar sind völlig von der Rolle

Unsere Fraktionsvorsitzende Anna Schmidt bezieht Stellung zur Kritik an der Lebacher Forstwirtschaftspolitik.

In seiner Dezembersitzung 2021 verabschiedete der Stadtrat Lebach einstimmig den Forstwirtschaftsplan für das Jahr 2022 mit einem voraussichtlichen Defizit von 80 000 € und einem einhelligen Bekenntnis zu unserem Wald. Dafür ernteten wir scharfe Kritik von der Grünen Landtagskandidatin Kiymet Göktas. Wir versuchten mit den Methoden der klassichen Forstwirtschaft noch den letzten Euro aus dem Waldökosystem herauszupressen, trug sie gegenüber der Saarbrücker Zeitung vor.

Dagegen wendet sich die SPD-Fraktionsvorsitzende mit folgender Stellungnahme:

In 21 Jahren als Fraktionsvorsitzende im Stadtrat Lebach ist mir selten eine derartige von keinerlei Sachkenntnis getrübte Polemik begegnet.

Unser Revierförster Winfried Fandel gehörte bundesweit zu den ersten Förstern, die eine nachhaltige Waldwirtschaft betrieben, wofür er mittlerweile von allen Seiten - auch von der Landespolitik - viel Lob erfährt. Und auf diesem Weg hat er die Verwaltung und den Rat der Stadt Lebach mitgenommen. Bei Exkursionen in den Stadtwald hat er uns die Schäden an Fichten und Buchen gezeigt und uns Einblick gegeben in die Überlegungen und Erkenntnisse der Forstwirtschaft und -wissenschaft. Niemand weiß derzeit, welche Bäume sich dem verändernden Klima erfolgreich anpassen werden. Aber wir müssen jetzt handeln, obwohl wir nicht mehr erleben werden, ob wir richtig entschieden haben.

Der SPD-Stadtverband hat im November 2019 unter Fandels Anleitung auf einer vom Borkenkäfer ruinierten Brachfläche eine Aufpflanzaktion durchgeführt, bei der neben zahlreichen Lebacher Bürger*innen auch Bürgermeister Brill und Umweltminister Jost anpackten. Wir haben "in Klumpen" Baum-Setzlinge gepflanzt in der Hoffnung, dass einige von ihnen durchkommen und damit der Lebacher Wald der Zukunft werden.

Bei der diesjährigen Beratung des Forstwirtschaftsplanes haben Umweltausschuss und Rat – übrigens mit den Stimmen der drei Grünen – ganz bewusst für den Erhalt unseres Waldes und damit verbunden für das Defizit von 80 000 € gestimmt. Das Defizit entsteht vor allem dadurch, dass wir aktive Waldpflege durch intensive Aufforstung betreiben.

Und das soll ein Ausweis von „Gier und Missmanagement“ sein?

Anna Schmidt, Fraktionsvorsitzende


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