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18.08.2015

Kita Gresaubach

Kita Gresaubach; Foto: Lothar Schmidt 2014

Kirche und Stadt gemeinsam werden es schaffen: Sanierung und Erhalt des Kindergartens in Gresaubach!

Seit 16. Juli  d.J. ist es „amtlich“: Es wird keine Zuschüsse des Landes für den Neubau einer Kindertagesstätte in Gresaubach geben. Begründet wird die Ablehnung des Neubaus damit, dass der Bedarf an Krippen- und Kindergartenplätzen im Stadtteil Gresaubach durch die bestehende Einrichtung gedeckt wird. In die Substanzerhaltung dieses bestehenden Kindergartens seien außerdem im Jahr 2011 bereits 27 000 € vonseiten des Ministeriums geflossen.

In der Tat ist in den letzten Jahren von Bund, Land und Kreis eine große Summe für den Um- bzw. Ausbau der Kindertagestätten in der Stadt Lebach beigesteuert worden: In die KiTas in Dörsdorf, Steinbach, Landsweiler, Thalexweiler  und Lebach sind insgesamt

3 129 867 € investiert worden;  Zuschüsse für die Erweiterung des Kindergartens in Aschbach sind zugesagt. Angesichts dieser Summen und der Finanznot des Saarlandes darf es nicht verwundern, dass ein rund 2 Mio. € teurer Neubau nur bezuschusst wird, wenn ein dringender Bedarf gegeben ist. Dies gilt umso mehr, als die Versorgung mit KiTa-Plätzen innerhalb des Saarlandes sehr unterschiedlich ist. Während  in manchen Gemeinden deutlich mehr Plätze vorhanden sind, als nachgefragt werden, suchen vor allem im Großraum Saarbrücken immer noch Eltern händeringend einen KiTa-Platz und können keinen bekommen.

Zu Beginn dieses Jahres haben sich das Land und die Kreise darauf geeinigt, dass zuerst einmal solche Bauvorhaben unterstützt werden, die zu vertretbaren Kosten einen großen Bedarf abdecken. Dies wäre bei einem Neubau in Gresaubach nicht der Fall.

Betrachtet man nämlich die Geburtenzahlen der letzten Jahren zeigt sich, dass diese sich nach dem „Babyboom-Jahr 2010“ auf einem dauerhaft niedrigeren Niveau eingependelt haben (16 Kinder in 2011,  9 Kinder  in 2012,  11 Kinder  im Jahr 2013  und 14 Kinder  in 2014). Daraus folgt, dass der erhöhte Platzbedarf, der im Jahr 2013 zu den Neubauplänen geführt hat, dauerhaft wohl nicht existiert.

Des Weiteren ist das für den Neubau ins Auge gefasste Grundstück im Kleegarten alles andere als gut geeignet. Anwohnerproteste wegen der ohnehin schon schwierigen Verkehrssituation und die hohen Kosten, die allein für den Erdaushub (geschätzte 200 000 €) veranschlagt werden, haben bei vielen Bürgern in Gresaubach zu einer mehr als skeptischen Haltung gegenüber diesem Bauvorhaben geführt.

Die SPD kritisiert, dass es 2 Jahre gedauert hat, bis endlich der Bescheid aus Saarbrücken kam. Das wäre auch schneller möglich gewesen!  Aber jetzt herrscht endlich Klarheit und damit können gemeinsame Anstrengungen von Bistum und Stadt Lebach zur Sanierung des Kindergartens in Gresaubach begonnen werden. Das gemeinsame Ziel muss die dauerhafte Sicherung des Kindergartens Gresaubach sein. Mit entsprechenden Gesprächen und Planungen sollte nach der Sommerpause umgehend begonnen werden. Alle im Rat vertretenen Parteien werden dies sicherlich unterstützen und mittragen.

 

Anna Schmidt und Dieter Pfeifer


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