Antrag auf Einberufung einer Sondersitzung des Umweltausschusses

und Aufnahme des Tagesordnungspunktes „Verabschiedung einer Baumschutzsatzung“ in die Tagesordnung der für den 10.9.2009 geplanten Stadtratssitzung

Am 22. August 2009 wurden die Zierkirschen vor dem Gebäude, in dem ehemals die Post untergebracht war, zurückgeschnitten. Die Baumschneideaktion löste bei Bürgern, die sie beobachteten, Fassungslosigkeit und Wut über das Gemetzel an den bereits mehr als 30 Jahre alten Bäumen aus. Hier wurden Bäume verstümmelt, die nicht nur dem großen „Post“-Gebäude und den Gästen des „Peach Pit“ Schatten und Feuchtigkeit  spendeten, sondern auch wegen ihres Standortes von großer Bedeutung für den Bitcher Platz sind.

Es ist zweifelhaft, ob der Rückschnitt von Fachleuten ausgeführt wurde, da die Arbeiten dilettantisch erledigt wurden und den Bäumen auch noch Schäden zugefügt wurden, die bei fachkundiger  Behandlung hätten vermieden werden können.

Nach Überzeugung des Sachverständigen Ingo Nienas werden die Bäume das Gemetzel nicht überleben (vgl. beigefügtes Gutachten).

Aufgabe des Ausschusses ist zum einen die Beratung einer angemessenen Antwort der Stadt Lebach auf diesen Baumfrevel und möglicher Maßnahmen zur „Wiederaufforstung“.

Zum anderen sollte dieser Vorfall Anlass sein,  endlich eine Baumschutzsatzung für die Stadt Lebach zu erlassen. Dem Ausschuss wird ein Vorschlag für eine Baumschutzsatzung vorgelegt (vgl. beigefügte Anl.).

Diese Satzung soll verdeutlichen, dass die Stadt Lebach sich der großen Bedeutung von Bäumen  für unser Klima – gerade auch in den Stadtzentren – bewusst ist und aus diesem Grund den Bäumen einen besonderen Schutz angedeihen lässt.

Anna Schmidt

Sehen Sie sich das an: So eine Schande!