In den nächsten Tagen werden wir die Bürgerinnen und Bürger in einem Rotkehlchen informieren und auffordern, ihre Unterschrift für den Erhalt unseres Krankenhauses zu leisten und die Unterschriften an Bürgermeister Schmidt und / oder Gesundheitsminister Weisweiler zu senden.
Anna Schmidt, Fraktionsvorsitzende
Anbei der Text der abgelehnten Resolution:
Wir wollen unser Krankenhaus behalten!
Die Überlegungen der Krankenhausbetreiber Cusanus-Trägergesellschaft Trier (CTT) und
Marienhaus GmbH zur Neurordnung der Krankenhauslandschaft in der sogenannten
Hochwaldregion erfüllen die Verwaltung und den Rat der Stadt Lebach mit großer Sorge:
Welche Zukunft hat das Krankenhaus Lebach?
Wird es weitergeführt oder steht es vor dem Aus?
Unser Krankenhaus ist von zentraler Bedeutung für die (wohnortnahe) medizinische Versorgung
der Menschen im Raum Lebach, Nalbach, Schmelz, Tholey und Eppelborn.
Es liegt zentral in ruhiger Umgebung, leistet gute Arbeit und erfreut sich großer Akzeptanz
in der Bevölkerung.
Die Stadt Lebach hat zur Einrichtung der Marienhausschule für Pflegeberufe im Gewerbegebiet erhebliche finanzielle Anstrengungen unternommen, welche jährlich mit mehr als 100.000 Euro
zu Buche schlagen; diese Investition wurde auch zur Standortsicherung unseres Krankenhauses unternommen.
Auf völliges Unverständnis stoßen Überlegungen zum Neubau einer Klinik angesichts der Millioneninvestitionen in einen neuen OP-Trakt, die in der jüngsten Vergangenheit am Standort
Lebach getätigt wurden.
Der Rat der Stadt Lebach und die Verwaltung fordern CTT und Marienhaus GmbH auf, ihre Umgestaltungsüberlegungen umgehend mit den betroffenen Kommunen zu diskutieren.
Der Rat und die Verwaltung der Stadt Lebach fordern den Erhalt des Lebacher Krankenhauses.
Die Landesregierung – hier insbesondere Gesundheitsminister Weisweiler - wird aufgefordert, gegenüber den Krankenhausbetreibern das Interesse der Menschen an einer wohnortnahen medizinischen Versorgung offensiv zu vertreten.