Saarländische Jugendliche bewerteten die Kinder- und Jugendfreundlichkeit der saarländischen Städte und Gemeinden insgesamt mit "befriedigend". Bei der landesweiten Befragung "Ding dein Dorf - Wir können was bewegen", einer gemeinsamen Aktion des Landesjugendrings Saar, Jugendserver Saar, der SR-Jugendwelle "Unser Ding" und der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, hat das Saarland insgesamt mit der Schulnote 3,0 abgeschnitten. Die Stadt Lebach wurde in Punkto Kinder- und Jugendfreundlichkeit mit 3,3, also noch schlechter als der Landesdurchschnitt, beurteilt.

Die im SZ-Artikel beschriebene Reaktion auf dieses schlechte Urteil, nämlich dass sich der städtische Pressesprecher, Toni Bartz, mit dem Jugendpfleger der Stadt zusammensetzen und das Ergebnis analysieren will, hat bei der SPD Kopfschütteln hervorgerufen. "Dies ist ein Ausweis von völliger Ratlosigkeit und zeugt von Desinteresse an den Belangen von Kindern und Jugendlichen in unserer Stadt!", sagte die Fraktionsvorsitzende, Anna Schmidt.

Die SPD fordert seit Jahren einen runden Tisch "Jugend in Lebach", der sich mit der Situation der jungen Leute, ihren Wünschen und Problemen, beschäftigen soll. Leider hat die Verwaltung aus unerfindlichen Gründen diesen runden Tisch nie einberufen.

Damit junge Menschen an Lebach mehr loben können als "die Ruhe" (SZ) braucht es keine teuren Investitionen, sondern liebevolle Events wie z.B. die "Disko mit Wasser" im Hallenbad, die jetzt endlich – 3 Jahre nachdem die SPD sie im Stadtrat beantragt hat – am 18. April durchgeführt wird. Solche Veranstaltungen zeigen den Jugendlichen, dass ihre Stadt sich um sie kümmert und ihnen Lebensqualität bieten will.